Bürgerstiftung Ravensburg ermöglicht E-Rikscha-Fahrten für Seniorinnen und Senioren

Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen in diesem Jahr hat auch das Rikscha-Projekt der Bürgerstiftung Kreis Ravensburg wieder Fahrt aufgenommen. Viele ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer holen "ihre" Fahrgäste in Seniorenheimen ab und unternehmen mit ihnen Ausflüge in die Umgebung – derzeit noch mit einer kuscheligen Decke über den Beinen der Passagiere.

Insgesamt sieben elektrisch angetriebene Rikschas der Bürgerstiftung sind mittlerweile in Ravensburg, Weingarten und Kißlegg im Einsatz. Im letzten Jahr durften sich das Haus der Pflege St. Meinrad der Stiftung Liebenau in der Ravensburger Weststadt sowie die Arche Ravensburg, eine Einrichtung, in der Menschen mit und ohne Behinderung zusammenleben, über eine E-Rikscha freuen. Finanziert wurden die Rikschas dank mehrerer Partner und Sponsoren.

Die Idee des Projektes ist einfach: Für Menschen, die selbst nicht (mehr) in die Pedale treten können, übernehmen Ehrenamtliche den Fahrservice. Seniorinnen und Senioren sowie Menschen mit Behinderung erfahren dadurch Teilhabe, sind mobiler und es entstehen generationenübergreifende Kontakte. Solche Ausfahrten sind nicht nur eine gute Sache für die Passagiere, sondern bieten auch für die Ehrenamtlichen eine tolle Gelegenheit, mit Menschen ins Gespräch zu kommen und etwas für die eigene Fitness zu tun - und das auch noch an der frischen Luft.

Dank einer großzügigen Spende der Altentrommler konnte die Bürgerstiftung Ravensburg zwei der E-Rikschas für Ravensburger Einrichtungen finanzieren – im Seniorenzentrum Gustav-Werner-Stift und bei der Stiftung Bruderhaus sind sie nun ebenfalls für Ausfahrten im Einsatz.